Prozessspiel im Individualarbeitsrecht Wintersemester 2022/23
„Ich mache ihm ein Angebot, das er nicht ablehnen kann.“ – Der Pate.
Oder aber: die Einleitung eines attraktiven Vergleichsvorschlags während einer Güteverhandlung.
Das Prozessspiel im Individualarbeitsrecht, eine Veranstaltung der Lehrbeauftragten Dr. Hans-Jürgen Rupp, Richter am Arbeitsgericht, und Dr. Dominik Jochums, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Arbeitsrecht, ermöglicht es Studierenden, selbst in die Anwaltsrolle zu schlüpfen. Anhand von realistisch nachgestellten Verhandlungen von echten arbeitsrechtlichen Fällen lernen die Nachwuchsjuristen die Gerichtspraxis hautnah kennen. Währenddessen entwickeln sie ihre eigenen Prozessstrategien, führen juristische Diskussionen und lassen ihr aus den Vorlesungen bereits erworbenes Wissen einfließen. Dabei werden sie von den beiden erfahrenen Praktikern betreut und individuell gecoacht, was v.a. für das spätere Berufsleben unabdingbare Soft-Skills ausbildet. Das Prozessspiel ist eine Wahlpflichtveranstaltung im Rahmen des Schwerpunktbereiches 7 (Arbeits- und Sozialversicherungsrecht) findet immer im Wintersemester statt. Es beginnt zunächst während des Semesters mit der Vorbereitung der Fälle aus anwaltlicher Sicht. Am Semesterende findet dann die mündliche Verhandlung statt – so wie in diesem Wintersemester 2022/23 Ende Januar im Dekanatssitzungssaal.
Kurzum: Eine juristisch sowie menschlich bereichernde Erfahrung, die man während des Rechtswissenschaftsstudiums unbedingt gesammelt haben sollte.
– Karina Pfeifer, Studentin der Rechtswissenschaft, siebtes Fachsemester